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Bauliche Massnahmen für die Fahrplanstabilität des ÖV

Medienmitteilung des Amts für Tiefbau und Verkehr vom 9. Juni 2017

 

Bauliche Massnahmen für die Fahrplanstabilität des ÖV

 

Um die Fahrplanstabilität der Regional- und Stadtbuslinien zu stärken, werden im Bereich des Bahnhofs SBB in Frauenfeld zwei Massnahmen umgesetzt. Einerseits gibt es auf der Bahnhofstrasse zwischen den Kreiseln Schweizerhof und Bahnhofauffahrt neu eine Busspur, andererseits wird die Verkehrsinsel auf der Zeughausstrasse verlängert.

 

svf. Mit dem Start zur Umsetzung der beiden Massnahmen am Montag, 19. Juni 2017, folgen das kantonale Tiefbauamt und das städtische Amt für Tiefbau und Verkehr dem Konzept „Mobilität 2030“. Dieses hat zum Ziel, den Mehrverkehr von jährlich rund einem Prozent in Frauenfeld zur Hälfte durch den öffentlichen Verkehr aufzunehmen. Dieses Ziel kann aber nur mit einer Erhöhung der Attraktivität des ÖV sowie einer Sicherstellung der Fahrplanstabilität und der Zuverlässigkeit erreicht werden, wie Amtsleiter Thomas Müller (l., Tiefbau und Verkehr) und Benedikt Eberle (r.), Leiter der Abteilung Planung und Verkehr beim Kanton, am Freitagmorgen feststellten.

 

Verspätungen beim ÖV verhindern

 

Aus diesem Grund ist im Konzept „Mobilität 2030“ der Stadt Frauenfeld das sogenannte Verkehrsmanagement enthalten, wonach mit geeigneten Massnahmen sicherzustellen ist, dass Verspätungen des ÖV verhindert werden. Gerade in den Hauptverkehrszeiten sind die Regional- und Stadtbuslinien teilweise stark unter Druck und können wegen Staus die Anschlüsse an Bahn und Bus nicht immer garantieren. Um dies zu verbessern, wird auf der Bahnhofstrasse zwischen den Kreiseln Schweizerhof und Bahnhofauffahrt eine rund 60 Meter lange Busspur markiert. Dadurch wird der Bus auch in Stausituationen zügig vorankommen und den Fahrplan besser einhalten können. Die neue Busspur wird räumlich zu Lasten der Linksabbiegespur zum Oberen Mätteli erstellt. Dieser Parkplatz bleibt via Kreisel Bahnhofauffahrt für die Fahrzeuge aber weiterhin gut erreichbar. Gleichzeitig darf die neue Busspur auch von den Velofahrenden benutzt werden, wodurch für diese eine erhebliche Verbesserung erreicht wird.

 

Die zweite bauliche Massnahme, die Verlängerung der Verkehrsinsel auf der Zeughausstrasse vor der Musikschule, wird das Überholen der Linienbusse an der Haltestelle verhindern. Dadurch entstehen keine Zeitverluste durch das erneute Einordnen in den Verkehr. Sämtliche Bau- und Markierungsarbeiten erfolgen unter Verkehr und dauern rund eine Woche. Die Kosten für die Umsetzung der beiden Massnahmen betragen rund 20‘000 Franken.

 

Hier gehts zu den Situationsplänen:

 

Bahnofstrasse_Situation.pdf  [174 KB]


Bahnofstrasse_Situation_Ausschnitt.pdf  [174 KB]