Navigieren in Frauenfeld

Sozialraum

Adresse

Sozialraum
Rathausplatz 4
Postfach

TG8501 Frauenfeld
Google Maps

Telefon 052 724 53 36

Ansprechzeiten

Wochentag Vormittag Nachmittag
Montag – Mittwoch, Freitag 8:30 – 11:30 14:00 – 17:00

Frauenfeld ist im stetigen Wandel begriffen. Dabei verändert sich die Stadt nicht nur äusserlich – Wandel wirkt sich auch auf das Zusammenleben der Menschen aus.

Die sozialraumorientierte Stadtentwicklung setzt sich für die sozialen Aspekte der Stadt im Wandel ein und unterstützt ein gut funktionierendes Miteinander.

Zusammen mit anderen Departementen und Amtsstellen der Stadtverwaltung arbeiten wir entlang der Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner nachfrage- oder auftragsbasiert an einer lebendigen, vielfältigen und lebenswerten Stadt, die von der Bevölkerung mitgestaltet wird.

Kontaktieren Sie uns – mit Anliegen, Ideen, Wünschen und Visionen!

Kontaktpersonen Sozialraum

  • Sabina Ruff

    Funktion
    • Leiterin Abteilung Sozialraum
    • Montag bis Mittwoch
    Tel. 052 724 52 40

    Porträt Sabina Ruff
  • Geraldine Schneider

    Funktion
    • Fachspezialistin Sozialraum und Quartierentwicklung
    • Montag, Dienstag und Freitag
    Tel. 052 724 52 19

 

Angebote und Projekte

Mitwirkungsverfahren Aufwertung Innenstadt

Damit Frauenfeld ein attraktiver Lebens- und Wirtschaftsraum bleibt, muss in die Zukunft gedacht werden. Die Altstadt und die Innenstadt als Herz der Stadt sollen attraktiver gestaltet werden. Bis 2027 stehen für die Aufwertung der Innenstadt aus den ersten beiden Agglomerationsprogrammen Bundesbeiträge für Verkehrsinfrastrukturen bereit. Diese Mittel möchte der Stadtrat abschöpfen und die Planung und Umsetzung der Aufwertungsmassnahmen in der Innenstadt entsprechend priorisieren.

Durch ein dreistufiges Mitwirkungsverfahren kann sich die Bevölkerung direkt in den Planungsprozess einbringen. Mit zehn Pop-up-Labors an diversen Standorten wurde von Dezember 2022 bis Februar 2023 die Meinung der Bevölkerung eingeholt. Zudem konnten Ideen und Anliegen auf der Online-Mitwirkungsplattform meinthurgau.ch eingetragen werden. Daneben wurden in den Strassenzügen Krizzelboxen aufgestellt, die dazu einluden, Kommentare online oder direkt auf der Box zu hinterlassen. 

Die gesammelten Erkenntnisse werden nun von Fachexpertinnen und Fachexperten in unterschiedlichen Umsetzungselemente übertragen udn in der nächsten Phase in einer öffentlichen Mitwirkung zur Diskussion gestellt.

Die konkrete Ausarbeitung in den Einzelprojekten orientiert sich an den übergeordneten Gestaltungselementen und ermöglicht eine einheitliche Umsetzung im Bereich der Innenstadt. Bei den sechs Einzelprojekten handelt sich um:

  • Ringstrasse
  • Freie-Strasse
  • Rheinstrasse
  • Rathausplatz
  • Promenade
  • Vorstadt

2024 und 2025 erhalten die Anwohnerinnen, Anwohner und Interessierte die Möglichkeit, sich bei der finalen Ausarbeitung der sechs Einzelprojekte einzubringen.

Modellvorhaben «Mein Weg – Unser Netz»

In Zusammenhang mit dem «Modellvorhaben Nachhaltige Raumentwicklung» fördert der Bund neue Ansätze und Methoden, um Lösungsideen in Entwicklungsthemen zu schaffen und vor Ort zu erproben.

Eigenständige Fussweg-Netze, die Stärkung des Fussverkehrs und die Lancierung des Themas Fussverkehr und Gesundheit sind Inhalte eines innovativen Projekts der Regio Frauenfeld, das vom Bund gefördert und in Frauenfeld, Gachnang, Matzingen und Neunforn umgesetzt und entwickelt wurde. In den vier Gemeinden wurden Fusswege zusammen mit der Bevölkerung auf ihre Qualität und ihr Ausbaupotenzial untersucht.

Das Projekt hat zum Ziel, ein eigenständiges Fusswegnetz in den Gemeinden zu schaffen, Zugänge zu Infrastrukturen und die Erreichbarkeit von Bewegungs- und Begegnungsräumen attraktiv zu gestalten und sinnvoll zu verbinden. Alle Erkenntnisse und Ergebnisse sollen unter partizipativer Einbindung der Betroffenen entstehen. Denn die Initiantinnen sind der Überzeugung, dass die Menschen Expertinnen und Experten für Fussverbindungen in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld sind. Dieses Wissen soll in Form gelebter Geschichte erlebbar und sichtbar gemacht werden.

Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.regiofrauenfeld.ch/modellvorhaben/

Offenes Gärtnern in Frauenfeld «ogif»

Der Verein «Offenes Gärtnern in Frauenfeld» (ogif) setzt sich in der Stadt für die Themen gesunde Ernährung, Saatgut-Gerechtigkeit & urban Gardening ein. In den urbanen Pflanzkisten  an insgesamt 6 Standorten in der Stadt  werden saisonales Gemüse, Beeren und Kräuter angesät, resp. gesetzt. Die Idee von diesen Pflanzkisten ist, dass die Bevölkerung erntet. Auf dem Grundstück am Kanalweg stellt der Verein gemeinsam mit Kooperationspartnern wie Kirchgemeinden, Solihaus und Gartenkind einen grossen Gemeinschaftsgarten zur Verfügung, auf dem ALLE eingeladen sind zu gärtnern, ernten und sich zu treffen. Im Klösterligarten der katholischen Kirche pflanzt der Verein mit Hilfe der Hortiplus Samengemeinschaftszucht («Sagezu») geeignete Arten und Sorten von Gemüse an, die sich spezifisch für Frauenfeld robust entwickeln sollen. Aktuell sind das Knackerbsen, Gurken und Andenbeeren (Physalis). Die Sorten werden fortlaufend entwicklungszüchterisch gepflegt. Das geerntete Saatgut wird für die eigene Pflanzenproduktion und den Anbau zur Versorgung eines Nischenmarktes verwendet.

Die Stadt unterstützt den Verein in seiner Zielerreichung durch tatkräftige Hilfestellungen und stellt das Land in Zwischennutzung für einen symbolischen Betrag zur Verfügung.

Offenes Gärtnern in Frauenfeld

 

Quartierentwicklungsstrategie

Das Quartier ist der Ort des Lebens und der Identität der Menschen in der Stadt Frauenfeld. Im Quartier entsteht Heimat, Verwurzelung und Zugehörigkeit. Durch die Stärkung der Quartiere erfolgt auch eine Stärkung der gesamten Stadt. Dies setzt allerdings voraus, dass bei der Entwicklung von Quartieren nebst räumlich-planerischen Aspekten auch die sozialen und sozialräumlichen Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner berücksichtigt werden. Die städtische Strategie, setzt genau hier an. Sie definiert fünf Leitsätze, die aufzeigen, nach welchen Grundsätzen die Quartierentwicklung erfolgt und wie die Bevölkerung bei der Entwicklung ihrer Quartiere mitwirken kann und soll.

Ziel ist es, die Quartierbevölkerung zu stützen, zu motivieren und zu befähigen, ihre Anliegen einzubringen und wo möglich selbst zu verwirklichen. Die Stadt schafft den Rahmen dazu, indem sie attraktiven Wohn- und Aussenräume sowie flexibel nutzbare Infrastruktur zur Verfügung stellt, die von den Einwohnerinnen und Einwohner individuell genutzt werden können.

Strategie
Die städtische Strategie zur Entwicklung der Quartiere richtet sich nach fünf Leitsätzen, die interdepartemental und interdisziplinär erarbeitet wurden:

  • Die Stadt Frauenfeld strebt nach Lebensqualität in den Quartieren.
  • Die Stadt Frauenfeld ermöglicht ein vielfältiges Quartierleben und fördert freiwilliges Engagement.
  • Die Stadt Frauenfeld schafft Möglichkeit zur Partizipation.
  • Die Stadt Frauenfeld fördert eine Kultur der Begegnung.
  • Die Stadt Frauenfeld schafft attraktive Wohn- und Aussenräume.

Sie wollen mehr erfahren zur Quartierentwicklungsstrategie? Details dazu finden Sie im Dokument Städtische Strategie zur Entwicklung der Quartiere [pdf, 866 KB].

Dorfentwicklung Gerlikon

Der Dorfverein Gerlikon gelangte mit dem Anliegen an die Stadt, das Zusammenleben im Stadtteil Gerlikon zu fördern, Nachbarschaften zu pflegen und die Solidarität zu stärken. Gemeinsam mit der Dorfbevölkerung wurden an der Zukunftswerkstatt Ideen gesammelt und über das Zusammenleben im Dorf diskutiert. Daraus ergaben sich folgende drei Hauptthemen, die in Arbeitsgruppen weiterentwickelt werden:

  • «mifü», mitenand – fürenand (Nachbarschaftshilfe, Informationsplattform)
  • Schaffung von Begegnungsorten
  • Verkehr und ÖV

An der Ergebniswerkstatt vom 12. September 2019 wurden die Zwischenstände der Arbeiten vorgestellt und das weitere Vorgehen besprochen. Die Dorfbevölkerung hat während vielen Stunden an den Themen gearbeitet, neue Ideen eingebracht, Anliegen abgeholt und in Projekte überführt. Aus Sicht des Dorfvereins wurde damit im Dorf die Zusammengehörigkeit vertieft.

Zu Beginn der Coronazeit konnte unter anderem eine digitale Nachbarschaftshilfe angeboten werden, die auf der neuen Internetseite implementiert sowie über einen physischen Aushang beim Milchhüsli installiert wurde. Das Quartierslokal «Milchhüsli» konnte mit viel Freiwilligenarbeit neu gestaltet und auch das Angebot ausbaut werden. Auch um die Anliegen zum Thema Verkehr konnten wichtige Gespräche geführt werden.

Am 18. Februar 2020 hat der Regierungsrat des Kantons Thurgau das Grundlagenpapier «Verwendung Erlös Partizipationsscheine der Thurgauer Kantonalbank» genehmigt. Mit dem Erlös sollen einige wenige Grossprojekte zugunsten der Allgemeinheit und der kommenden Generationen im Kanton Thurgau gefördert werden. Nebst der Unterstützung grosser Projekte ist auch ein Kleinprojektefonds vorgesehen. Der Dorfverein Gerlikon, als Stadtquartier der Stadt Frauenfeld, hat dies zum Anlass genommen, die Projektidee zur Entwicklung eines Begegnungsortes einzureichen. Mit Unterstützung der Stadt wurde das Projekt «Alfred Huggenberger Zentrum für kulturelle Bildung, Begegnung & Integration» eingereicht und die Jury empfiehlt dem Grossen Rat das Projekt zur weiter Beurteilung. Die Stadt sieht sich in der Rolle Räume zu öffnen und Eigeninitiativen zu unterstützen.

www.gerlikon.ch

Medienartikel:
Tagblatt vom 24. September 2019

Quartierentwicklung Ergaten-Talbach

Aufgrund der sozial-räumlichen Segregation wurde das Quartier Ergaten-Talbach in Frauenfeld als Pilotquartier für Aufwertungsmassnahmen ausgewählt. In einem mehrjährigen Prozess wurden verschiedenste Aktivitäten umgesetzt, so beispielsweise der Quartiertreffpunkt Talbach.

Weitere Infos und das aktuelle Programm vom Quartiertreffpunkt Talbach finden Sie hier: Quartiertreffpunkt Talbach

Quartierentwicklung Huben

Die Bevölkerung von Huben setzt sich für das soziale Zusammenleben im Quartier ein. In einem Quartierentwicklungsprojekt wurden Handlungsfelder erkannt und Massnahmen entwickelt, um im Quartier eine Plattform zur Begegnung, zum niederschwelligen Treffen und zur Planung von gemeinsamen Aktivitäten zu entwickeln.

Am Samstag, 16. Juni 2019, durfte die Quartierbevölkerung im Schulhaus Huben einen eindrücklichen, stimmungsvollen Anlass unter dem Motto "wir beleben Huben!" erleben. Rund einhundert Menschen haben teilgenommen und ihre Anliegen, Bedürfnisse und Anregungen in den Diskussionsrunden eingebracht. Ihnen war es zu verdanken, dass dieser Anlass erfolgreich und mit konkreten Ergebnissen zu Ende ging.

Die Spurgruppe hat die Ergebnisse gesichtet und zu Massnahmen geschnürt. Konkret werden nun folgende vier Teilprojekte weiterverfolgt und mit den interessierten und engagierten Menschen aus dem Quartier gemeinsam weiterentwickelt:

  • Schaffung eines Begegnungsortes für ALLE (regelmässige Infos mittels Newsletter)
  • Ein Spielplatz für Jung und Alt
  • Ein Online-Dorfplatz für Austausch und Infos (www.fürenand.ch)
  • Nachbarschaftshilfe/Talentbörse mit Koordinationsstelle

Die Initiative aus der Bevölkerung wird durch das Amt für Stadtentwicklung und Standortförderung unterstützt und begleitet. Am Spätsommerfest vom 20. September 2019 wurden bei Bier und Wurst die neusten Ergebnisse vorgestellt. 

Während eines Jahres wurden Gespräche mit dem Quartierverein geführt. Alle laufenden Projekte aus der Quartierentwicklung konnten im Herbst 2021 in den Quartierverein überführt werden und finden da nun eine gemeinsame Plattform.

www.huben.ch

Medienartikel:
Frauenfelder Nachrichten vom 21. Juni 2018
Thurgauer Zeitung vom 28. April 2019
Frauenfelder Woche vom 1. Mai 2019
Thurgauer Zeitung vom 30. Juli 2019
Nau.ch vom 24. September 2019
Thurgauer Nachrichten vom 26. September 2019

Quartierentwicklung Kurzdorf

Im Kurzdorf wurde das Projekt «Älter werden im Quartier» (AWIQ) als Pilotprojekt der Stadt Frauenfeld gestartet. Dies mit dem Ziel, älteren Menschen das selbständige Wohnen und Leben im Quartier so lange wie sinnvoll zu ermöglichen. Mit dem Kurz-Dorf-Träff und der Nachbarschafthilfe Kurzdorf konnten zwei Projekte bereits realisiert werden. Unterstützt wurde das Projekt von der Age-Stiftung und der Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz, die wissenschaftliche Evaluation erfolgte durch die Careum Forschung. AWIQ ist ein Teil der Umsetzungsmassnahmen des Alterskonzepts der Stadt Frauenfeld.

StadtLabor

Ein Raum für die Stadt und die Region

Sind Sie auf der Suche nach einem passenden Raum für Ihre Theatergruppe, Ihr Vereinstreffen oder Ihre nächste Projektsitzung?

Mitten in der Altstadt von Frauenfeld stehen Ihnen dafür drei Räume zur Verfügung. So können Ideen entwickelt, Angebote erarbeitet und Neues geschaffen werden. Auch für Kurse, Pop-up Shops oder Coaching-Angebote sind die Räume geeignet.

Dafür verrechnen wir einen angemessenen Mietpreis.

Es ist ein Ort zum Experimentieren, in dem Bewohnerinnen und Bewohner der Region Frauenfeld Initiativen und Projekte austüfteln und Verbündetet für Ihre Ideen finden können. So kann das Stadtleben gemeinsam gestaltet werden.

Der Raum des StadtLabors kann für nicht-kommerzielle Nutzungen kostenlos genutzt werden. Reservationsanfragen an mailNULL@stadtlabor-frauenfeld.ch

www.stadtlabor-frauenfeld.ch

Stadt Labor

 

 

 

Tag der Nachbarschaft 2024

Nachbarschaft ist ein wertvolles Gut und gehört gepflegt und gefeiert. Gerade in der aktuellen Lage werden nachbarschaftliche Beziehungen vermehrt beansprucht und heben ihren Stellenwert für eine solidarische Gemeinschaft hervor.

Gute Nachbarschaften können helfen Herausforderungen des Alltags zu meistern und die Wohn- und Lebensqualität aktiv zu verbessern. Deshalb verdienen gutnachbarschaftliche Beziehungen gepflegt und gefeiert zu werden. Am Tag der Nachbarschaft werden initiative Bewohnerinnen und Bewohner aufgerufen unkomplizierte, kleine Feiern unter Nachbarn zu organisieren. Machen Sie mit und lernen Sie so ihre Nachbarinnen und Nachbarn besser kennen, knüpfen Sie neue Kontakte und geniessen Sie spontane Begegnungen.

Seit 2019 ist auch Frauenfeld Teil dieser Bewegung, mit dem Ziel, die Bevölkerung aufzurufen aktiv auf ihre Nachbarinnen und Nachbarn zuzugehen, sich kennenzulernen und Beziehungen zu knüpfen und so die Solidarität und Lebensqualität im Quartier zu fördern.

In diesem Jahr möchten wir den Tag der Nachbarschaft am 31. Mai 2024 auch in Frauenfeld feiern.

Weitere Informationen folgen...

Kontakt:
Geraldine Schneider
Fachspezialistin Sozialraum und Quartierentwicklung
Rathaus
8500 Frauenfeld

geraldine.schneiderNULL@stadtfrauenfeld.ch

«WER ist WIR»

Mehr Informationen finden Sie unter diesem Link.

Links