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Medienmitteilung des Amts für Gesellschaft und Integration

Was braucht es, damit die frühe Förderung gelingt?

Bei der Tagung des „Kompetenznetzwerks Frühe Kindheit“, das vom Amt für Gesellschaft und Integration der Stadt Frauenfeld in Zusammenarbeit mit der PH Thurgau und der Uni Konstanz im Casino durchgeführt wurde, standen die so genannten „Gelingensfaktoren“ für die frühe Förderung im Zentrum.

svf. Im Anschluss an die Begrüssung durch Vizestadtpräsidentin Christa Thorner wurde den über 60 Vertretern von Partnern des Kompetenznetzwerks sowie von Städten und Gemeinden insgesamt acht Projekte vorgestellt. Dabei wurden Anregungen geliefert zu Fragen wie „Wie können Fachpersonen (beispielsweise Hebammen) Eltern mit Säuglingen für die frühe Förderung sensibilisieren und mit niederschwelligen Angeboten unterstützen?“ oder „Wie können Familien mit Migrationshintergrund für die frühe Förderung motiviert werden und wie müssen Angebote gestaltet sein, damit Integration und Bildung von Kindern und Eltern gelingt?“.

Die präsentierten Best-Practice Projekte wurden unter weiteren Gesichtspunkten in Arbeitsgruppen vertieft diskutiert. Auch fand ein Austausch statt, wie bei der Umsetzung von Projekten die beabsichtigte Wirkungen erzielt und überprüft oder die Qualität der Angebote gewährleistet werden kann. Wie das Herbstmeeting zeigte, liefert die Forschung wichtige Erkenntnisse für die Praxis, für die gelingende Umsetzung von Projekten der Frühen Förderung jedoch ist auch politisches und gesellschaftliches Engagement unabdingbar.